BLAU-GRÜNE INFRASTRUKTUR
Der Begriff Grüne Infrastruktur, schon aus den 1990er Jahren der USA, beschreibt einen Planungsansatz der Landschaftsarchitektur. Er steht der rein technischen, gebauten Infrastrukturelemente in Siedlungsgebieten (GRAUE Infrastruktur) gegenüber.
Die Vorgaben sind:
BLUE: Wasserrückhaltung erhöhen, oberirdischen Noteinstau schaffen, erschließen potentieller Anschlussflächen für eine Flächenversickerungen,
GREEN: beitragen zur Biodiversität; nutzbar sein für Menschen in ästhetischer Erscheinung und Volumen; eine hohe Aufenthaltsqualität sowie Klimakomfort im Freien mit einem realen und subjektiven thermischen Komfort leisten,
COOL: Verdunstung über Pflanzen erhöhen, Abkühlung in der Nacht steigern, Wärmebelastung am Tag mindern
Für die Flächenbegrünung wurde an der LWG Veitshöchheim und TU Berlin bereits festgestellt:
- es sind Pflanzenarten zu bevorzugen, die eine breite Standortamplitude aufweisen (CORDUAN, 2020),
- die Standorte sind vorrangig als trocken einzustufen und trockenheitsverträgliche Arten sind zu bevorzugen (EPPEL-HOTZ, 2019).
Der Schlüssel für eine gesicherte Begrünung von Tiefbeeten, Mulden und Verdunstungsbeeten ist der kf-Wert und die damit resultierende Einstauhöhe bzw. Einstaudauer!
Bei den nachfolgenden Staudenmischungen kennzeichnen wir die Eignung für Versickerungen mit dem blauen Satz: „Geeignet für …“
Für trockenstressresistente Pflanzungen beachten Sie die Angabe von Hauptlebensbereich und Wasserbedarf: Fr und trocken, trocken, frisch. Erfahren Sie mehr im Gartenmagazin!
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