Dresdner Silbersommer - Staudenmischung

Beim „Dresdner Silbersommer“ stand die Staudenmischung „Silbersommer“ Pate, die unter Federführung des Bundes deutscher Staudengärtner entwickelt wurde und sich schon seit vielen Jahren im öffentlichen Raum bewährt. Wir haben die Mischung modifiziert und den lockeren, luftigen Aspekt der Pflanzung mit hellen Blau- und Weißtönen verstärkt.

Das ist drin

Mitte April läuten die Goldwolfsmilch Euphorbia polychroma und Veronica teucrium, der Ehrenpreis, das Frühjahr mit kräftigen Gelb- beziehungsweise Blautönen ein. Die etwa 40 Zentimeter Hohe Goldwolfsmilch zeigt von Mai bis Juni ihre goldgelben Hochblätter. Später entwickeln sich noch die roten Samenstände die ebenfalls sehr attraktiv sind. Der breite, buschige Wuchs macht das Wolfsmilchgewächs zur perfekten Begleitstaude.

Der goldene Schimmer der Achillea filipendulina oder auch Goldgarbe lockt ab Juni zahlreiche Insekten in den Garten. Sie ist mit ihren leuchtend gelben und leicht duftenden Blüten auch eine sehr beliebte Bienenweide. Außerhalb der Blütezeit hat das silbrig glänzende Laub immer noch eine sehr dekorative Ausstrahlung und wird auch gern für Blumensträuße und Gestecke genutzt.

Neben der Achillea bildet das syrische Brandkraut Phlomis russeliana zusammen mit anderen das Gerüst der Pflanzung. Die pflegeleichte Staude hat  grau-grünes Laub mit großen, herzförmigen Blättern. Diese bleiben auch im Winter grün. An den bis zu einen Meter hohen Blütenständen bilden sich im Juni und Juli etagenweise kleine gelbe Blüten. Aber auch ohne Blüten ist der Stängel sehr dekorativ, weshalb man die Phlomis im Herbst auch nicht zurückschneiden sollte. Wenn sich ein leichter Frost auf den kleinen Blütenquirlen sammelt, ist das im winterlichen Garten ein besonders Highlight. Die Staude selbst bildet sehr viele Ausläufer und schließt so schnell die Pflanzfläche und hält damit das Unkraut fern.

Das Himalaya-Perlkörbchen Anaphalis triplinervis sorgt mit den weißen, papierartigen und filigranen Blüten nicht nur für einen Blickfang, sondern lockert die ganze Bepflanzung auf. Sie lässt sich mit den verschiedensten Stauden kombinieren und ist immer ein wunderbares Element in jeder Bepflanzung.  

Als Bodendecker locken unter anderen die Berg- und Katzenminzen den ganzen Sommer unzählige Bienen und andere Insekten in den Garten. 
Im Winter ist die Pflanzung durch abgeblühte Samenstände vom Brandkraut und anderen oder filigrane Grashalme ein willkommener Blickfang und sorgt so das ganze Jahr über für ein ansprechendes Gesamtbild.

Silbersommer

Die Zwiebelmischung

Fünf verschiedene Blumenzwiebelarten finden sich in der passenden Zwiebelmischung wieder. Allium nigrum, der schwarze Zierlauch, zeigt von Juni bis Juli seine duftenden, weißen Blüten. Die halbkugelförmigen Dolden sind voller kleiner Einzelblüten. Weger der langen, kräftigen Blütenstiele wird er auch gern als Schnittblume genutzt. Als Gruppenzwiebeln, also solche, die in kleinen Gruppen von 3-5 Zwiebeln gepflanzt werden, werden hier unter anderem Anemone blanda und Crocus tommasinianus eingesetzt. Das Strahlen-Windröschen Anemone blanda zeigt von März bis April die strahlenförmigen Blüten. Anspuchslos, robust und sehr ausdauernd - so präsentiert sich die kleine Anemone. Im Zusammenspiel mit dem purpur-lilafarbenen Elfen-Krokus Crocus tommasinianus bilden beide über die Jahre dichte Blütenteppiche. Der Elfen-Krokus zeigt seine Blüten schon ein paar Wochen eher, nämlich ab Ende Februar. Als Nektarspender für unsere heimischen Bienenarten sollte er in keinem Garten fehlen.

 

Standort und Boden

Die Staudenmischung Dresdner Silbersommer besteht aus Pflanzen der Lebensbereiche Freifläche und Felssteppe. Die sonnenliebenden Stauden bevorzugen einen eher trockenen und durchlässigen Boden und sorgen mit ihren silbrig-grünen Blättern und den prächtigen Farbtönen für eine gewisse Eleganz im Garten.

Mehr Informationen zum Bund deutscher Staudengärtner unter dem Link