Blütentraum - Veitshöchheimer Staudenmischung

Die Farbenfrohe Staudenmischung aus Veitshöchheim besteht aus zehn kräftig wachsenden Arten. Ab Juni sorgen rote, gelbe und blaue Töne für eine interessante Abwechslung während im Herbst Astern, Gräser und Perlkörbchen in Blau und Weiß einen leuchtenden Jahresausklang bieten. Die Mischung eignet sich für alle offenen Standorte in der Sonne. Das können Hausgärten, Flächen im ruhenden Stadtverkehr aber auch Baumscheiben sein. Bei einer ausreichenden Substratdicke kann der Blütentraum auch für die Dachbegrünung genutzt werden.

Das ist drin

Das Gerüst der Veitshöchheimer Staudenmischung bildet das Silberährengras Stipa calamagrostis. Zu jeder Zeit bietet das Gras einen tollen Anblick. Die Halme sind standfest und geben der Pflanzung schon früh in Jahr eine feste Struktur. Die später aufkommenden Blütenrispen wehen leicht gebogen im Wind und halten bis in den Winter hinein. Die Blätter des Grases färben sich im Herbst leicht rötlich. Die Goldquirl-Garbe Achillea clypeolata. Die vielen kleinen, zu Dolden gefassten Blüten leuchten hellgelb und zeigen sich von Juni bis Juli. Die Blätter sind weiß-grau und bilden einen kühlwirkenden Kontrast zu den Blüten. Schafgarben sind als Teil der Korbblütler Nektar- und Pollenquelle für eine Vielzahl an Wildbienen und Faltern.

bluetentraumEine sehr frühe Sorte der kleinblumigen Taglilie Hemerocallis minor findet auch einen Platz im Sonnenbeet. Die Blüten sind zwar etwas kleiner als bei der großen Schwester aber dafür in einer großen Fülle. Leuchtend gelb zeigen sie sich bereits im Mai bis Juni. 

Centranthus ruber, die rote Spornblume ist ein Klassiker unter den Beetstauden. Seit Jahren ziert sie deutsche Gärten, vor allem welchen im Landhausstil. Die Spornblume kombinieren Sie am besten mit gelbblühenden Stauden. Sie ist auch bei den Raupen und Faltern des Taubenschwänzchen beliebt.

In einem hellen gelb schimmern ab Juli die Blüten der Coreopsis palmata. Das dunkelgrüne, handförmige Laub bildet einen interessanten Kontrast zu den Blüten. Als zierliche Füllpflanze kommt die blaue Rasselblume zum Einsatz. Die Catananche caerulea blüht von Juni bis August in einem zarten Blauton. In Griechenland gilt sie seit der Antike als Symbol der Liebe. Der deutsche Name Rasselblume kommt daher, weil sie im Wind ganz leicht raschelt und rauscht. Sie ist zwar nicht sehr langlebig, dafür kommt sie aber durch Selbstaussaat immer wieder und füllt somit über eine längere Zeit die freien Stellen im Beet.

Die Bodendeckerasternbluete

Zur Familie der Korbblütler gehört neben den Schafgarben auch die Anaphalis triplinervis, das Himalaya-Perlkörbchen. Die sommergrüne Staude ist vielen auch als Gartenpfötchen bekannt. Die weißen, papierartigen Blüten zeigen sich von Juli an bis in den September und erscheinen in großer Fülle. Durch ihre Erscheinung und die mittlere Wuchshöhe von etwa 50 Zentimetern fügt sie sich fast in alle Gartensituationen ein. Für den eingangs erwähnten Herbstaspekt kommen in der Blütentraum-Staudenmischung gleich zwei Sorten der Aster dumosus, der buschigen Herbstaster, zum Einsatz. Eine weiße und eine blaue Asternsorte läuten ab September den Herbst ein. Ein allseits bekannter Bodendecker und Bienenmagnet ist der Blüten-Salbei Salvia nemorosa. Sehr häufig wird er auch mit Rosen zusammengepflanzt da er mit dem kräftigen Lilaton die pastelligen Farben der Rosen perfekt unterstützt. In dieser Mischung sind zwar keine Rosen enthalten aber auch mit anderen Stauden und Blütenfarben entsteht eine sehr gute Kombination.

 

Die Frühjahrsblüher

krokusblueteFür das Frühjahr werden beim Blütentraum Krokusse, Milchsterne und Tulpen kombiniert. Der Goldkrokus Crocus flavus spielt mit der Blütenfarbe von blassgelb bis hin zu einem dunklen Orange-gelb. Diese Art eignet sich sehr gut zur flächigen Verwilderung, denn sie säht sich sehr leicht aus und breitet sich so von ganz allein im Gartenbeet aus. Sein naher Verwandter, der Elfenkrokus, blüht in einem leichten Lavendelton und eignet sich bestens für naturnahe Gärten und an frühjahrshellen Stellen unter Gehölzen. Volle Sonne braucht er dabei nicht, ein lichter Schatten genügt dem Crocus tommasinianus. Ende April fängt der Milchtstern oder auch Stern von Bethlehem an zu blühen. Die zahlreichen weißen Blüten öffnen sich zur Mittagszeit. Der Ornithogalum umbellatum selbst gedeiht am besten am sonnigen Gehölzrand oder unter spät austreibenden Sträuchern. Er verbreitet sich sowohl durch Selbstaussaat als auch durch zahlreiche Tochterzwiebeln.

 

 

Standort und Pflege

Diese Staudenmischung ist für trockene bis mäßig trockene Standorte entwickelt worden. Dementsprechend wird auch ein vollsonniger Standort bevorzugt und benötigt. Der Rückschnitt erfolgt Mitte Februar bevor die Blumenzwiebeln sich zeigen. Die Mischung ist bis etwa -23°C winterhart. Der Boden sollte leicht bis mittelschwer sein, ein zu schwerer oder lehmiger Boden muss abgemagert werden.